Nach vier Wochen haben wir schon einiges erlebt, nicht nur Natur, Tiere und Landschaften. Hier ein paar Eindrücke.
Einkaufen
Supermärkte gibt es überall. Vom ganz grossen Walmart (US-Kette) bis zu den Mini Supermärkten in jedem noch so kleinen Kaff, welche ähnlich einem Tankstellenshop bei uns sind – also vom Sortiment, vom Aussehen gibt es es die in allen Varianten von Modern bis Ghetto-Stil.
Es gibt in den grösseren Supermarktketten, wie Pali/MaxiPali (gehört Walmart), MegaSuper, BM Supermercado, Automercado alles zu kaufen, was man so kennt und benötigt, jedoch gibt es viel weniger Auswahl bei den Produkten als bei uns, mit ein paar Ausnahmen: Reis, Bohnen oder, Salsas. Da gibt es ganze Gänge zur Auswahl. Und Reis im 1kg Pack ist eher die Ausnahme, die 3kg-Packung ist die gängigste, aber es gibt auch Gebinde von bis zu 25kg. Dafür sind die Teigwaren meist nur in 250g Packungen verpackt, anstatt wie bei uns in 500g.
Bei den Eiern sind 15er Karton üblich, daneben gibt es oft auch 30er Kartons und sehr selten gesehen unsere 6er-Packungen. Verkauft werden die Eier, wie Fleisch, zum Kilo-Preis.
Praktisch (obwohl auch nicht wirklich energie-optimiert) ist, dass die Getränke von Fruchtsaft bis Bier grösstenteils in Kühlschrank-Rayons stehen. So können sie nach dem Kauf direkt genossen werden. Die Grössen der PET-Flaschen gehen hier von 2dl bis 3 Liter.
Das mit dem Brot ist so eine Sache ausserhalb der DACH-Länder, ausser Toast oder sonstigem Brot aus dem Plastikbeutel ist leider nichts mit knusprig. In einigen hochwertigeren Supermärkten, werden auch Brote, wie wir sie kennen angeboten, die sind aber meist auch gummig. Etwas aufbacken zuhause ist dann aber die Lösung.
Und es gibt auch Produkte, die ganz fehlen und uns zuzmindest aufgefallen sind: Papiertaschentücher.
Die Preise sind je nach Produkt vergleichbar oder sogar einiges höher, als in der Schweiz, vor allem alles was aus USA und Europa importiert wird, ist sehr teuer. Die einheimischen Grundnahrungsmittel (Reis, Bohnen, Fleisch, Eier und Früchte) sind für unser Verhältnisse recht preiswert.
Früchte und Gemüse
Die Früchte in Costa Rica sind ein Traum, sehr schmackhaft da frisch und reif! Es gibt eine grosse Auswahl an Früchten, insbesondere halt für uns eher exotische Früchte. Natürlich die Export-Schlager Bananen und Ananas. Daneben gibt es aber noch viele andere saisonale Früchte wie Mango, Papaya, Maracuia, Guanabana, Guaba, Granadilla, Manzana de Agua,…
Am besten kauft man die Früchte direkt bei einem Fruchthändler oder Bauer, der an der Strasse seine Früchte verkauft. Die sind dann wirklich reif uns süss.
Restaurants
Gibt es auch in allen Varianten und Preisklassen, wie bei uns. Dann gibt es noch die Sodas, einfache Lokale, die es überall gibt, in den Orten und entlang der Strasse. Es sind Familienbetriebe, in denen ausnahmslos frisch und traditionell gekocht wird. Daneben gibt es auch Fastfood-Sodas, die Burger & Co anbieten. Die Ticos und Ticas lieben ihre Sodas, weil sie dort für wenig Geld ein einfaches aber gutes Essen bekommen, das wie zuhause zubereitet ist.
Geld
Wir hatten nur US-Dollar in Bar mitgenommen, weil es in den Reisebüchern so empfohlen wurde. Dollar kann man fast überall verwenden, insbesondere bei den Touristenattraktionen. Dennoch ist es sinnvoll auch die Landeswährung Colones bei sich zu haben, meist fährt man damit besser. In den Supermärkten und Restaurants kann man problemlos mit Karte in Colones zahlen, kontaktlos wie bei uns. Beim Fruchtverkäufer an der Strasse oder einem kleinen Soda ist aber Bargeld meist Voraussetzung.
USD wechselt die Bank zu einem guten Kurs und ohne zusätzliche Spesen. Beim Besuch einer Bank wird man von bewaffneten Sicherheitsleuten geprüft, bevor man reingelassen wird. Meist gibt es lange Schlangen vor den Schaltern bis auf die Strasse und um Geld zu wechseln benötigt man seinen Pass.
Tanken
Die Benzin- und Dieselpreise sind vom Staat festgelegt und somit an jeder Tankstelle im Land gleich. Dadurch gibt es auch keine grosse Preis-Tafeln wie bei uns an den Tankstellen. Aktuell zahlt man 619 Colones pro Liter Superplus, was knapp 1.20 CHF entspricht.
Tanken muss man nie selber, die Tankstellen sind immer bedient. Bezahlen kann man direkt bei der Bedienung, die haben immer ein portables Kartengerät da – natürlich geht auch Bargeld.
Autofahren in Costa Rica
Das haben wir im separaten Artikel Costa Rica – unterwegs mit dem Auto festgehalten.