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Presqu’île de Giens – Sentier Littoral

Heute unternahmen wir auf dem westlichen Teil der Halbinsel vor Hyères eine traumhafte Küstenwanderung oberhalb schroffer Felsen, steiler Klippen und idyllischen Buchten.

Die etwa 6.5 km lange Rundwanderung war sehr abwechslungsreich und führte uns auf auf mal schmalen, mal breiteren Wegen durch schattige Steineichenwälder, durch dichte Macchia, immer wieder an den Rand von steil abfallenden Klippen, vorbei an diversen Aussichtspunkten und kleinen Buchten. Die 3 stündige Küsten-Wanderung war wirklich ein Genuss.

Plage de Calvi

Eigentlich wollten wir an den Plage de Bodri oder  Plage De Ghjunchitu, einen unserer Lieblingsstrände der Nordküste. Doch leider blies der Nordwind sehr stark und die Wellen waren zu hoch für Mael. Der Plage de Calvi liegt zum Glück geschützt vom Wind und der Wellengang war kaum spürbar, ideal für kleine Kinder.
Das Wetter war herrlich und wir verbrachten einen gemütlichen Tag am Strand.

L’Île-Rousse

Halbzeit. Heute sind wir umgezogen. Von Bastelicaccia an der Westküste fuhren wir quer über die Insel an die Nordküste nach Losari, wo wir unser zweites Ferienhaus in einer Bungalow-Anlage bezogen.
Den spätern Nachmittag verbrachten wir im nahe gelegenen L’Île-Rousse, wo wir an der Strandpromenade flanierten und unsere Vorräte aufstockten.

Plage Mare e Sole

An unserem letzten Tag im Südwesten der Insel zeigte sich der Himmel eher bedeckt. Trotzdem wollten wir noch einen gemütlichen Sonntag an einem nahe gelegenen Strand verbringen. Der Strand Mare e Sole gehört zu den schönsten Stränden im Golf von Ajaccio. Aufgrund des Wetters zeigte sich das Meer natürlich nicht in den schönsten Blautönen und war alles andere als spiegelglatt. Eine gute Gelegenheit das Gleichgewicht auf dem SUP zu verbesseren.

Spelunca-Schlucht

Auf dem heutigen Tagesprogramm stand eine kleine Wanderung durch die Spelunca-Schlucht. Hier soll es auch einige schöne Badestellen im Fluss geben. Diese Art zu baden wollten wir endlich auch einmal ausprobieren.

Die Schlucht befindet sich in der Nähe von Porto beim Örtchen Ota. Da wir uns die Fahrt durch die Calanche für den Rückweg aufsparen wollten, fuhren wir bei Sagone wieder landeseinwärts über den Col de Sévi und erreichten nach einer kurvenreichen Fahrt durch grüne Wälder den Start des Wanderweges (42.255430, 8.765401). Wir parkierten unser Auto nahe den beiden Brücken am Strassenrand, pakten die Rucksäcke mit Proviant und kühlen Getränken aus der Kühlbox für das Mittagessen und begaben uns auf den Weg.

Anfangs führte der Weg nahe dem Fluss und einige Gumpen luden bereits zu einem Bad ein. Wir wollten aber bis zu der alten Genueser Brücke, etwa eine halbe Stunde flussaufwärts (mit unserem dreijährigen Sohn benötigen wir natürlich dreimal so lang, da er überall etwas spannendes entdeckt und somit das Tempo bestimmt.) Schon bald stieg der Weg etwas an und das Flussbett liegt immer weiter unten. Die Steigung ist bald überwunden und es geht fast wieder flach weiter. Der ausgetretene Weg ist auch für kleinere Kinder gut machbar und aufgrund der Breite nicht sonderlich gefährlich. Unser Dreijähriger schaffte den Weg ohne Probleme.

Die alte, renovierte Genueserbrücke gibt wirklich ein schönes Fotomotiv ab. Anschliessend liefen wir im und am Flussbecken noch etwas hoch um den anderen Touristen zu entfliehen und ein eigenes schönes Plätzchen zum Baden zu suchen. Das Klettern über die Flusssteine und waten durch das Wasser war natürlich pures Abenteuer für unseren Sohn.
schon bald hatten wir einen schönen Pool gefunden in dem wir uns im kühlen Wasser erfrischen konnten. Einfach herrlich!

Calanche

Heute stand wieder eine kleine Wanderung auf dem Programm. Doch zuerst mussten wir rund zwei Stunden der Küste entlang nach Norden fahren. Die Fahrt war sehr abwechlslungsreich und bot uns immer wieder herrliche Ausblicke.

Unser Ziel war die Calanche, eine bizarre Felsenlandschaft südlich von Porto. Hier parkierten wir unser Auto beim Fussballplatz  von Piana (wenn man dem überhaupt so sagen kann, denn der Rasen war längst der Trockenheit zum Opfer gefallen). Wanderschuhe an, Rucksack auf und ab durch den Wald hinauf zu einem alten Maultierpfad. In schwindeleregender Höhe windet er sich durch die eindrückliche Felslandschaft mit wahnsinniger Aussicht.  Mit etwas Fantasie entdeckt man Fabelwesen, Tiere und andere Gestalten.

Plage de Grand Capo Di Feno

Heute fuhren wir westlich von Ajaccio zum 25km entfernten Strand Capo di Feno, welcher uns mit weissem, feinen Sand und glasklarem  Wasser in den Bann zog. Am Nachmittag kam immer mehr  Wind auf und die Wellen wurden immer heftiger, was aber auch mit dem SUP viel Spass machte.

 

Lac de Creno

Heute fuhren wir das erste Mal Richtung Norden. Die Strasse führte uns vorbei an vielen schönen Stränden, die zum baden einluden. Doch auf unserem Tagesprogramm stand heute eine kleine Bergwanderung. So bogen wir bei Sagone auch vom Meer ab landeinwärts. Die Strasse wurde schon bald sehr kurvenreich und führte uns ins hoch gelegene Dorf Soccia. Man könnte meinen, dass hier die Zeit vor 100 Jahren stehen geblieben sei, wenn man die Autos einige andere sichtbaren Dinge der Moderne ausblendet. Ein paar Kurven oberhalb des Dorfes endete die Strasse auf einem grossen Parkplatz für die vielen Wanderer. Der bekannteste Weg führt zum Creno-See, zu welchem wir uns auch gleich aufmachen. Der Weg führte in angenehmer Steigung etwa eine Stunde hinauf zum malerischen Bergsee. Nach einem Picknick inmitten duftenden Pinien und herrlichem Blick auf den See, traten wir wieder den Abstieg an und fuhren die kurvenreiche Strecke zurück.